Kennst du das auch? Abends wenn es Zeit zum Schlafen ist, dann liegst du in deinem Bett und findest einfach keinen Schlaf. Stunde um Stunde wälzt du dich in deinem Bett rum und kommst einfach nicht an.Vielen Fibromyalgie Patienten geht das so. Heute verrate ich dir, was du gegen Schlafstörungen tun kannst.

Eine wirklich blöde Situation.

Vielleicht warst du schon den ganzen Tag müde und freust dich, das du dich nun endlich ins Bett legen kannst. Du wartest auf den Schlaf, doch er will sich einfach nicht einstellen. Stunde um Stunde vergeht und du siehst verzweifelt, wie die kostbare Schlafenszeit auf der Uhr zerrinnt. Du kannst einfach nicht einschlafen und denkst mit grauen an den nächsten Tag, von dem du jetzt schon wieder weißt das du ihn völlig müde verbringen wirst. Das ist wirklich, wirklich blöde, dabei gibt es ein paar Auslöser für Ein- und Durchschlafstörungen die dir vielleicht noch nicht mal bewusst sind. Doch was kann man gegen Schlafstörungen tun? Es gibt einige Dinge die du überprüfen solltest und ein paar Verhaltensweisen die du ändern kannst um deine Schlafstörungen in den Griff zu bekommen. Hier kommen meine Tipps:

Überprüfe deine Auslastung

Dies ist sicher der Tipp, der für die wenigsten von uns zutrifft. Die meisten sind in ihrem Alltag schon mehr als genug ausgelastet. Dennoch gehört er in die Reihe der Gründe die einen guten Schlaf verhindern können. Wenn du derzeit so krank bist, das du den ganzen Tag nur noch auf der Couch liegen kannst, kann es sein, das du nicht ausgelastet genug bist, wenn du früh schlafen gehst und deswegen auch keinen Schlaf findest.

Mache keinen Mittagsschlaf

Im Endeffekt fällt dieser Tipp fast in die obere Kategorie, wenn auch aus einem anderen Grund. Nach einer durchwachten Nacht, bist du vielleicht so müde, das du denkst das ein Mittagsschlaf eine gute Idee ist. Nun sieht es aber so aus, das du abends nicht mehr einschlafen kannst wenn du mittags mehrere Stunden geschlafen hast. Dein Körper ist einfach zu ausgeruht, auch wenn es sich vielleicht nicht so anfühlt. Verzichte daher Mittags auf ein Schläfchen und meditiere lieber um wieder zu Kräften zu kommen. Sollte es gar nicht gehen und du schläfst fast im stehen ein, dann stell deinen Timer auf 30 Minuten und stehe dann konsequent auf. Damit vermeidest du das du dann zur Schlafenszeit putz munter bist. Ich persönlich schlafe nie nach 16:00 Uhr.

Achte auf Anregende Lebensmittel

Verzichte ab dem Mittagessen auf Kaffee, grünen Tee, ander Getränke mit Koffein oder aufputschende Substanzen. Das ist sicher kein Wundertipp, dennoch schleicht es sich oft ein, das man vielleicht doch, weil es schon immer so war, Mittags das ein oder ander trinkt oder isst, was für die Schlaflosigkeit sorgt. Überprüfe an dieser Stelle bitte deine Gewohnheiten.

Iss nicht zu spät zu Abend!

Ein spätes Abendessen belastet deinen Körper. Dein Magen und dein Darm sind mit verdauen beschäftigt und das kann dazu führen, das du nicht in den Schlaf findest. Deswegen iss drei Stunden , am besten vier Stunden vor der Schlafenszeit nichts mehr. Damit schließt du aus, das ein beschäftigter Magen dich am schlafen hindert.

Regelmässige Zeiten für deinen Schlaf!

Der Körper ist ein Gewohnheitstier. Sicher hast du das selbst schon einmal beobachtet: Dein Wecker geht immer um 7:00 Uhr und wenn du ihn nicht für sieben stellst, wirst du dennoch so um sieben rum wach. Das selbe kannst du dir für die Einschlafenszeit zu nutzen machen. Denn auch wenn es hier nicht so eindeutig ist, auch hier gewöhnt sich dein Körper daran um die selbe Uhrzeit in den schlaf zu finden. Das wirst du dann merken, wenn du einmal länger wach bleiben willst 😉 Ich empfehle dir darauf zu achten, das du mindestens 8 Stunden schlaf am Tag fest einplanst. Weniger sollte eine Ausnahme bleiben. Viel mehr auch 🙂

Bitte keine Aufregung!

Rege dich in den letzten Stunden vor dem schlafen gehen nicht unnötig auf! Und damit meine ich keinen Streit, oder ähnliches, das kann man schließlich nicht planen. Nein, ich meine ganz banales Fernsehen oder Bücher, die du liest. Je nach Inhalt, kann es dich Unterbewusst schon sehr beschäftigen und somit ein einfaches einschlafen verhindern. In der Zeit direkt vor dem Schlafen gehen, sorgst du am besten dafür, das du langsam zur Ruhe kommst. Vielleicht ein gedämpfteres Licht, leise, zarte Musik und wenn du noch etwas lesen willst, dann eben nicht unbedingt den ultra Spannenden Krimi oder Thriller. Damit stimmst du deinen Körper schon im Vorfeld aufs Schlafen ein.

Sport vor dem Schlaf?

Auch eine anstrengende Sporteinheit in unmittelbarer Zeit vor dem zu Bett gehen kann dafür der Grund für schlechtes Einschlafen sein. Der Stoffwechsel läuft noch auf Hochtouren und es werden verschiedene Botenstoffe ausgeschüttet die dein Körper benötigt um sportliche Leistung erbringen zu können. Aus den Joggingschuhen ins Bett zu fallen ist daher sicher keine gute Idee. Schlaffördernd, wirkt sich dagegen Sport ein paar Stunden vor der Schlafenszeit aus.

Handy und Elektronische Geräte im Schlafzimmer

Die solltest du dort so weit wie möglich verbannen. Auch wenn mir bewusst ist, das viele von uns das Handy mittlerweile als Wecker nutzen oder wenn nicht, zumindest einen Radiowecker. Das Licht deines Displays kann dafür sorgen das du nicht in den Schlaf findest. Gerade das Hellbaue Licht deines Handys hat auf deinen Körper eine Wirkung wie die Morgendämmerung. Wenn dein Körper also meint das es gerade hell wird, wird er Botenstoffe ausschicken die dafür sorgen sollen das du besser aufwachst. Wenn du gar nicht wach werden willst, sondern schlafen möchtest, eher keine gute Idee. Deswegen drehe das Display um, decke es ab, oder mache deine Elektronischen Geräte gleich ganz aus. Ich empfehle dir in der letzten Stunde vor der Schlafenszeit weder Handy, Laptop oder Fernsehen zu benutzen. Natürlich sollten auch sämtliche Alarmtöne (ausser dem Wecker) ausgeschaltet sein, wenn du dich von deinen elektronischen Geräten nicht trennen magst. Das Handy sollte man allein schon wegen der Strahlung aus seinem Schlafzimmer verbannen.

Du kannst nicht schlafen? Dann halt nicht!

Dieser Tipp kann schon mal ein bisschen bitter sein, ist aber wirkungsvoll wenn du dich dazu durchringen kannst ihn anzuwenden. Wenn du merkst, das du nicht einschlafen kannst, dann steh wieder auf. Ja, du hast richtig gelesen, steh einfach wider auf und beschäftige dich mit irgend etwas anderem. Die viele Stunden von einer Seite auf die ander zu drehen bringt dich nicht weiter. Es macht dich nur noch unzufrieden obendrein. Wenn du aufstehst, hat dein Körper die Möglichkeit sein aktuelles “nicht schlafen” Programm abzubrechen. Wenn du einige Zeit auf warst und merkst, das du jetzt wieder deutlich müder bist, dann lege dich wider hin und du wirst sehen, das dies meistens funktioniert. Ich habe damit schon einige gute Erfolge gehabt, auch wenn ich gestehen muss das es mir jedes mal schwer viel das warme Bett zu verlassen.

Bring deinen Geist zur Ruhe

Last but not least… Der häufigste Grund der Menschen vom einschlafen abhält, ist das sie Gedanklich nicht zur Ruhe kommen. Sie sitzen im Gedanken- Karussel und fahren damit im Kreis. Sie machen sich Sorgen um dies und das, oft springen die Gedanken von einem Problem zum nächsten. Wenn es dir auch so geht solltest du schnell lernen Gedanken mit Hilfe von Meditation in den Griff zu bekommen. Dann kannst du diese anwenden, wenn du bemerkst, das du gerade wegen deiner Gedanken nicht einschlafen kannst. Es gibt viele Gründe, warum du meditieren solltest, die Meditation dann ein zu setzen wenn du zu unruhig zum einschlafen bist, ist ein Grund davon.

Jetzt weißt du was man gegen Schlafstörungen tun kann. Ich hoffe, das es dir mit meinen Tipps gelingt deine Einschlafsituation besser in den Griff zu bekommen.

Hast du noch andere Tipps? Schreib sie mir gerne in die Kommentare.

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