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Du hast schon viel Ausprobiert um deine Fibromyalgie in den Griff zu bekommen, doch nichts hat wirklich geholfen? Heute reden wir mal darüber woran das liegen kann.

Offiziell hilft gegen Fibromyalgie ja nichts.

Wenn man die Diagnose Fibromyalgie bekommen hat, dann versucht man vieles. Erst macht man alles was der Arzt so sagt- naja, die Liste der offiziellen Empfehlungen ist ja nicht so lang. Schau sie dir hier gerne noch mal an. Und dann versucht man das ein oder andere auf alternativer Basis. Doch irgendwie kommt man den ganzen nicht so bei. Die Gründe dafür sind nicht immer die gleichen und man könnte nun schnell auf die Idee kommen, so wie es ja auch gesagt wird, das bei Fibromyalgie einfach nichts helfen kann. Ich muss zugeben, je nach dem, wie sich deine persönlichen Komponenten zusammensetzen kann es tatsächlich sein, das eine Besserung längere Zeit benötigt und ein verschwinden aller Symptome tatsächlich nicht möglich ist. Eine Besserung sollte jedoch immer drin sein. Heute möchte ich mit dir mal zwei Fälle betrachten, die verursachen das eine Besserung nicht funktioniert, obwohl die einzelne Maßnahme vielleicht gar nicht falsch war.

Da wäre die Sache mit der Reihenfolge.

Wenn du dir meinen Fibromyalgie Fahrplan schon herunter geladen hast oder sogar schon näher mit mir in einem meiner Coachings zusammengearbeitet hast, dann weißt du, das für mich Fibromyalgie eine komplexe Erkrankung ist, die sich aus mehreren Fehlfunktionen zusammen setzt. Diese können ganz unterschiedlicher Weise sein weshalb auch jeder ein wenig anders Betroffen ist. Jetzt sagen wir mal, jemand hat dir auf deiner Fibromyalgie Reise vorgeschlagen eine Darmsnierung durch zu führen. Du hast das auch getan, doch es hat nicht geholfen. Dann denkst du jetzt: Naja, daran kann es dann wohl nicht gelegen haben.

Dabei war der Schritt für dich vermutlich gar nicht schlecht, doch du hast an einem falschen Punkt der Kette begonnen. Sollte bei dir nämlich auch eine Leberschwäche und/ oder ein Magensäuremangel vorliegen, hättest du diese Punkte im System zuerst beseitigen müssen, damit es nicht zu einer direkt erneuten Fehlbesiedelung des Darms kommt. Auch die anderen Punkte, wie eine eventuelle Nebennierenfehlfunktion, EBV, Borreliose,Schwermetallvergiftung, oder andere Faktoren wurden nicht behoben und die Einzelmaßnahme- Darmsanierung konnte somit keine deutliche Besserung erzielen.

Kommen wir zum zweiten typischen Beispiel, warum du mit deiner Behandlung keinen Erfolg hattest.

Was schon in den Grundlagen vom Arzt gesagt wurde war der Hinweis das du dich bewegen sollst. Der Arzt ist da schnell fertig und du sitzt nun mit dieser Lapidaren Empfehlung Zuhause. Oft sehe ich nun zwei Dinge: entweder es scheitert schon daran das du dich Aufgrund der massiven Schmerzen gar nicht zum regelmäßigen Sport aufraffen kannst, oder du gehst mit der falschen Methode und falschen Gedanken an. In beiden Fällen wirst du scheitern und Bewegung nicht zur Besserung deiner Symptome nutzen können. Während der erste Grund im Grunde keiner weiteren Erklärung bedarf, höchstens noch dem Hinweis, das es dir wirklich sehr hilfreich sein kann dich zur Bewegung durch zu ringen, möchte ich dir für den zweiten Teil noch ein paar Tipps geben.

Du hast es also probiert und es ging nicht.

Es hat alles sogar noch verschlechtert. Du darfst dir hier die Frage stellen mit welcher Einstellung du mit dem Sport begonnen hast. Oder sagen wir mit der Bewegung. Hast du den Referenzwert deiner Vergangenheit gewählt, oder hat dir ein Sporttherapeut, Trainer oder ähnliches gesagt wie du es nun zu machen hast und du hast natürlich Brav alles so getan? Hast du dich an gleichaltrigen orientiert oder gar in diversen Kursen und Videos durch Anfeuern auch noch weiter gemacht wie gesagt wurde damit der Muskel schön brennt? Oder hast du die Sporteinheit irgendwo dazwischen gequetscht obwohl eh schon keine Kraft mehr da war? In all diesen Fällen hast du, natürlich unbewusst, deinem Körper mehr geschadet wie geholfen. So wie dieses, gibt es viele Dinge die sich beeinflussen und die man nicht einzeln anschauen kann. Deswegen kann es sein das du das eine oder andere eben noch mal machen musst, damit du erfolg hast. Kommen wir zum zweiten Thema.

So hast du bessere Chancen das Sport dir hilft.

Mit Fibromyalgie musst du bei deiner Bewegung ganz achtsam sein. Du darfst sehen, das dein Körper das, was er mal konnte nun eben nicht mehr kann und du darfst ihn auf diesem Level neu kennen lernen. Auch ein Trainer kann nicht in dich hinein fühlen. Nur du kannst die richtige Trainingsmenge des Tages bestimmen. Das was andere Tun kann für dich nur noch ein Richtwert, aber niemals mehr ein feststehender Begriff sein. Fitnesskurse in denen der Trainer seine Sportler auffordert weit über ihre Grenzen zu gehen sind eh schon als Fragwürdig zu betrachten. Für dich sind sie Gift. Eben so wird dir eine Besserung durch Bewegung nur gelingen wenn du der Bewegung innerhalb deines Energielevels raum gibst und nicht versuchst den Sport noch dazu zu quetschen. Bedenke immer: Dein Körper hat an dieser Stelle andere Bedürfnisse als ein Mensch ohne Beeinträchtigung.

Gib nicht auf, denn der nächste Versuch könnte schon den Durchbruch für dich bringen.

Du siehst wenn du deine Fibromyalgie verbessern willst gibt es einiges zu beachten, damit es auch funktioniert und du deinen Gesundheitszustand nach und nach verbessern kannst. Ich hoffe du bist mit diesen zwei Beispielen wieder ein Stück weiter für dich:-) Falls du mehr von meiner Unterstützung möchtest, komm ins kostenfreie Gesundheitsgespräch.