Magst du dich noch?
Fühlst du dich seit du Fibromyalgie hast oft mal unnütz? Bist du wütend auf dich und deinen Körper, weil es nicht so läuft wie du es dir gedacht hast? Damit bist du nicht alleine. Viele Empfinden so, wenn ihr Lebenskonzept gerade den Bach runter geht. Sie sind sich gegenüber geradezu negativ eingestellt es kommt zu Gedanken wie: Warum muss gerade mein Körper…., Kann ich nicht einfach sein wie andere Menschen. Das alles ist aus meiner Sicht sehr verständlich. Wenn du dein Leben mit Fibromyalgie jedoch neu aufstellen willst braucht es einen andere Einstellung zu dir, denn nur dann bist du auch bereit, die Dinge zu tun die getan werden müssen.
Mochtest du dich vorher?
“Klar, Claudia, mein Leben war super vorher und natürlich mochte ich mich.” Sicher? Selbstliebe Umfasst dich komplett! Deinen Geist, deine Seele, deinen Körper. Deine Vorzüge und Talente, deine Macken und Spleens. Deine Wünsche und Ziele. Menschen mit Fibromyalgie gelten als sehr Ehrgeizig, sehr pflichtbewusst und auch oft als Aufopfernd für ihr Umfeld. Das sind aus meiner Sicht alles durchaus gute Eigenschaften. Sie haben nur einen Fehler: Sie lassen uns Teile unseres kompletten Seins vergessen.
Eine kleine Definition:
Für mich bedeutet Selbstliebe: Alles an mir anzuerkennen und anzunehmen wie es ist. Und für alle Bereiche meines Seins gleich gut zu Sorgen. Eben so, wie ich es mir für meine Beste Freundin, mein Kind oder meinen über alles geliebten Partner wünschen würde.
Was man bei anderen gut sieht, kann man bei sich selbst oft nicht sehen.
Findest du dich in der Personenbeschreibung für Fibromyalgie Patienten wieder? Dann liegt die Chance nahe, das du dich zwar vor der Erkrankung Grundsätzlich mochtest, doch dabei Teile deines Seins (was für eine Ausdruck, doch ein besserer viel mir gerade nicht ein 😉 ) ausgeblendet hast. Irgendwas hast du übersehen. Hast du vor Pflichtbewusstsein viele Verpflichtungen übernommen die dir eigentlich zu wieder waren? Warst du so Ehrgeizig das du die Rotlichtsignale aus anderen Gebieten, z.B. deines Körpers, nicht wahrgenommen hast? Oder hast du vor lauter Aufopferung gänzlich vergessen das du auch noch da bist? In all diesen Fällen bist du davon ausgegangen das der Rest von dir da einfach mit ziehen muss. Das heißt bestimmte Teile deiner Person hast du einfach nicht beachtet. Du hast sie ignoriert. Wäre das mit ausreichend Selbstliebe geschehen? Vermutlich nicht in diesem Ausmaß.
Und nun kommt es doppelt dicke.
Jetzt darfst du nicht nur lernen dich so zu lieben das du dich komplett wahrnimmst, jetzt ist die Fibromyalgie auch noch ein Teil von dir selbst und die, darfst du jetzt mit lieben lernen. So lange du sie als Feind betrachtest, wirst du keinen Frieden finden. Du musst lernen Dich komplett zu lieben!
Der Weg um mit Fibromyalgie gut leben zu können ist nicht ganz einfach und es ist dafür ganz dringend von Nöten das du zur Selbstliebe findest. Es stellt sich eben jetzt die Frage: Liebst du dich genug um jetzt all deinen Bereichen im Leben genug Aufmerksamkeit zukommen zu lassen? Ist die Liebe zu dir ausreichend genug um auch die Dinge an zu gehen auf die du eigentlich keine Lust hast? Einfach, weil du dich so sehr liebst das du nur das beste für dich willst? Wenn du diese Frage aktuell noch mit nein beantwortest, (keine Sorge, es sieht niemand was in deinem Kopf vor sich geht, doch sei zu dir selbst ehrlich) dann beginne an deiner Selbstliebe zu arbeiten. Sei wieder achtsam mit dir und behandle dich so, in allen Bereichen, wie du es dir für den Menschen auf der Welt wünschst den du am meisten liebst. Mit ein bisschen Übung wird dir das gelingen, ich bin mir sicher 🙂
Falls du dazu oder zu deiner generellen Lebenseinrichtung mit Fibromyalgie meine Hilfe benötigst, dann komm ins kostenfreie Gesundheitsgespräch, und wir reden darüber.
