Die Erschöpfung geht ja so zu sagen mit der Fibromyalgie Hand in Hand. Grund genug da mal einen Blick drauf zu werfen und zu sehen wo kommt diese massive Erschöpfung denn nun eigentlich her kommt.

Hier findest du den Inhalt dieses Artikels wenn du ihn dir lieber als Podcast anhören möchtest.

Und Massiv ist genau der richtige Ausdruck.

Wenn du als Symptom deiner Fibromyalgie Erschöpfung kennst, dann weißt du das dieser Zustand über eine normale Müdigkeit, die den Fibromyalgie Patienten eh meist rund um die Uhr begleitet hinaus geht. Dann weißt du wie es sich anfühlt, teilweise von jetzt auf gleich so erschöpft zu sein das du nicht weißt wie du überhaupt noch eine Bewegung machen sollst. Irgendwie geht das dann fantastischer Weise immer wieder, doch der Mentale Aufwand ist dann wahnsinnig hoch.

Eine Erschöpfung die alles erschlägt, die deinen Körper und meist auch deinen Geist erfasst in einem Ausmaß das sich andere Menschen gar nicht vorstellen können. Ernsthaft, noch nicht mal nach drei Tage feiern mit so gut wie keinem Schlaf, teilweise viel Arbeit, denn so eine Feier organisiert sich ja nicht von alleine und auch dementsprechend zehrendem Alkohol war ich als junges Mädchen, als ich noch gesund war, nicht so müde und erschöpft wie das bei der Fibromyalgie ohne ersichtlichen Grund passiert. Doch wem erzähle ich das. du weißt von was ich rede.

Also lass uns mal nach den Gründen schauen

Und die Gründe sind beim Thema Erschöpfung leider nicht ganz so eindeutig, wie es bei den anderen Symptomen an mancher Stelle ist. Wenn du mir schon länger folgst dann weißt du das. Wenn wir z.B. über Symptome reden, die der Blutzucker verursachen kann, oder wie letzte Woche als wir über den Fibronebel gesprochen haben. Da gibt es einige Gründe, die wirklich gut dem Symptom zu zuordnen sind, wenn man es weiß und sich ein bisschen beobachten kann. Einfach ist es dann immer noch nicht, doch deutlich leichter als bei der Erschöpfung. Du wirst auch gleich merken warum das so ist.

Erschöpfung ist oft ein diffuser Faktor.

Also sagen wir es mal so. Alles was deinem Körper zusetzt, kann Erschöpfung verursachen. Da Fibromyalgie Betroffene oft ein paar Dauerbaustellen haben, Dinge die deinem Körper also immer im Hintergrund zu schaffen machen, braucht es oft gar nicht mehr viel bis zum absoluten Erschöpfungszustand.

Welche Dinge können denn da im Hintergrund ständig sein?

Z.B. eine Belastung mit Stummen Viren, das EBV, Borelliose oder jegliche andere Virenbelastung mit der dein Körper eigentlich, obwohl die Hauptsymptomatik gar nicht mehr da ist immer noch kämpft. Das können natürlich Autoimmune Prozesse sein, wie Hashimoto oder Basedow oder jede andere Autoimmunkrankheit. Das kann ein Candida Befall sein, den du so ja nicht merkst. Du siehst schon, all diese Dinge bemerkst du im Grunde nicht, dein Körper hat trotzdem massig damit zu tun.

Ein weiterer Grund können Nährstoffmängel sein.

Der Körper eines Kranken Menschen benötigt jede Menge Nährstoffe. Vielleicht bist du auch mit einer HPU oder KPU bedacht oder hast eine Genetische Störung, die deinen Körper diverse Nährstoffe nicht richtig aufnehmen lässt oder wie im Falle HPU/KPU die Nährstoffe zu früh wieder ausscheidet.. Vielleicht nimmst du auch Medikamente die wie Nährstoffräuber wirken. Ein Vitamin D Mangel kann zu Erschöpfungszuständen führen. Egal ob und wie der Nähstoffmangel ausgelöst wurde, sagen wir es mal so: Wenn das Baumaterial alle ist, und das gilt insbesondere für die Dinge die für die Energiegewinnung benötigt werden, dann geht nichts mehr weiter. Es gibt also nicht mehr genügend Nährstoffe in ihren einzelne Komponente um dem Körper die Energiegewinnung zu ermögliche.

Ein weiterer Grund für massive Erschöpfung…

…kann nitrosativer oder oxidativer Stress sein. In diesem Fall  sind deine Mitochondrine, also deine Zellkraftwerke in ein Notprogramm gerutscht, so das sie dir keine Energie mehr bereit stellen können. Die Gründe für nitrosativen oder oxidativen Stress sind übrigens sehr vielfältig und können im Grunde eine Folge von all den oben genannten Dingen sein.

Und wenn wir schon bei Folge sind:

Auch die Nebennierenerschöpfung ist oft eine Folge der oben genannten ständigen Belastungen, wie stummen Viren oder ähnlichem und wenn das so ist, dann bist du eh schon, fast immer in der Müdigkeit und ganz ganz schnell in der Massiven Erschöpfung. Wenn du dann noch irgendeine Form von Stress hast….. Und ja damit meine ich seelischen Stress aber auch, und ich kann es nicht mehr als genug betonen auch jede andere From von Stress für deinen Körper. Also alles, bei dem das Cortisol der Nebenniere eben gebraucht würde, was sie uns ja, weil sie eben erschöpft ist nur noch zu einen unzureichenden Teil zur Verfügung stellen kann. Und so ein Fall für eine zusätzliche Belastung, und übrigens ein ganz ganz großer Auslöser für Erschöfpung, vor allem in den nächsten Stunden nach dem Essen sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Wie du dir vorstellen kannst auch eine Belastung für den Körper.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Nahrungsmittelallergien, übrigens auch jede weiter Art von Allergie kann uns dann, wenn das System eh angegriffen ist total erschöpfen. Eine Blutzucker Talfahrt, wie wir sie im Beitrag über die Blutzuckerschwankungen besprochen haben, kann zur Erschöpfung führen. Natürlich auch Nahrungsmittel die uns generell nicht gut tun, wie z.B. Alkohol, manchmal auch Kaffee. In diesem Fall und auch wenn du dein Leaky Gut hast, bei dem Nahrungsmittelbestandteile in deinen Körper kommen die da eigentlich nicht hingehören, kannst du dir vorstellen ist die Körperfeuerwehr massiv im Einsatz.

Das kostet Energie und wenn davon nicht ausreichend vorhanden ist dann bist du plötzlich und unerwartet total Erschöpft und kannst es dir gar nicht erklären, weil du doch eigentlich gar nichts gemacht hast was diese Erschöpfung erklären könnte. Manchmal hast du auch was gemacht, z.B. dich in irgendeiner Form angestrengt  doch das weißt du dann ja auch. Die höhe der Erschöpfung steht dann zwar leider in keiner Relation zu der getanen Aktivität, doch wenn du mir bis hier hin gefolgt bist, dann hast du jetzt vielleicht eine Ahnung warum du trotzdem so massiv erschöpft bist.

Ob du den Auslöser kennst oder nicht….

Fest steht dein Körper hat an irgendeiner Stelle Massiv zu tun. Meist nicht nur an einer, das wäre ja zu einfach. Und es ist auch völlig egal ob die Mitochondrien im Notprogramm hängen und deswegen keine Energie mehr ankommt oder ob deine Nebenniere nicht mehr genug Cortisol zur verfügung stellt oder ob nicht mehr genug der richtigen Nährstoffe da sind.

Dein Körper tut den ganzen Tag wirklich das Beste für dich.

Deshalb ist es auch wiedersinnig gegen deinen Körper und die Fibromyalgie zu kämpfen. Du kannst nur eines tun. Die jeweiligen Trigger bei dir herausfinden und sie so weit wie möglich beseitigen. Dann wird auch die Erschöpfung weniger. Und dann kannst du auch einfach mal liebevoll mit dir und deinem Körper sein wenn du in der absoluten Erschöpfung hängst. Freundlich sein- denn du weißt ok, all die Dinge die mein Körper gerade zu bewältigen hat, konnte er nicht bewältigen deshalb hat er mir, auch wenn ich gerade nicht genau weiß warum diese Erschöpfung geschickt um mir damit zu sagen das ich ihm Ruhe gönnen muss damit er die Defizite wieder ausgleichen kann.

Wie du siehst können bei einer Erschöpfung alle möglichen Dinge dahinter stecken, so ziemlich alles, was auch generell zu deinen Fibromyyalgie Symptomen führen kann. Ich weiß das das oft nicht leicht zu überblicken ist und die meisten auch gar nicht wissen wo sie beginnen sollen. Falls du dir bei deiner Fibromyalgie Reise und der Suche Begleitung wünscht bin ich gerne für dich da. Melde dich einfach zum kostenfreien Gesundheitsgespräch an.