Bei diesem Artikel wirst du dich vielleicht fragen ob ich den Verstand verloren habe, denn das was ich dir empfehle ist vermutlich nicht das was du erwartest. Es ist nicht die einfache Lösung und ok, es ist auch kein Akutmittel. Doch es ist ein Mittel das langfristig deine Schmerzen im Griff hält, deinem Körper nicht schadet sondern ihm hilft und gleichzeitig nichts kostet. Legal ist es auch noch. Bist du gespannt, auf das (für mich) beste Schmerzmittel bei Fibromyalgie?

Auf der Suche nach dem besten Schmerzmittel bei Fibromyalgie.

Eins gleich vorweg: Falls du jetzt eine Liste suchst, in denen alle Schmerzmittel mit Herstellernamen in Reihenfolge aufgelistet sind, dann wirst du enttäuscht sein. Denn keines dieser Mittel gehört für mich zu den Besten. Denn das Beste Mittel, schädigt meinen Körper nicht noch zusätzlich. Herkömmliche Schmerzmittel tun das über kurz oder lang, dessen solltest du dir bewusst sein. Auch Antidepresiva zur Schmerzlinderung greifen enorm in deinen Körper ein und machen Abhängig. Auch wenn dieser Aspekt bestritten wird, habe ich schon genug Leute erlebt, die diese Mittel nicht einfach wieder absetzten konnten. Bei den meisten Menschen haben Antidepressiva, auch in niedriger Konzentration zur Schmerzregulierung, ziemliche Nebenwirkungen. Du kannst vermutlich selbst schon ein Lied über Nebenwirkungen von Medis singen. Das Mittel, das ich dir gleich Vorschlagen werde hat keine. Ok, es soll schon Leute mit Abhängigkeit gegeben haben 🙂

Was kann das Mittel?

Das Mittel das ich dir gleich Vorschlagen werde kann noch viel mehr. Richtig angewendet sorgt das Mittel dafür das Endorphine ausgestoßen werden. Noradrenalin und Dopamin werden ausgeschüttet. Auch Serotonin wird vermehrt gebildet. Das macht dich glücklich und greift direkt in die Schmerzverarbeitung und Wahrnehmung mit ein. Gerade wenn du durch Fibromyalgie unter einem Serotonin Mangel leidest ist das natürlich eine besonders gute Sache. Nach Studien der Universität Saarbrücken hilft bereits eine Anwendung drei mal die Woche gegen Angststörungen.  Laut  Professor Dr. Ulrich Baumann, Verhaltenstherapeut aus Würzburg macht es bei regelmäßiger, sachgemäßer Anwendung einen psychisch Stabileren, sozial offeneren, und kontaktfreudigeren Menschen aus dir. Es wirkt Stress aktiv entgegen und senkt den Cortisol Spiegel. Wer es für sich über mehr als 2 Monate anwendet, hat einen besseren Schlaf und seltener Schlafprobleme. Also genau die Unterstützung die du für deinen meist schlechten Fibromyalgie- schlaf brauchst. Das Mittel stärkt dein Immunsystem, dein Herz, deine Gefäße, deine Knochen so wie deinen Muskulatur und sorgt für eine bessere Sauerstoffaufnahme.

Das ist doch zu schön um Wahr zu sein!

Fragst du dich jetzt wo es das beste Schmerzmittel bei Fibromyalgie gibt? Oder bist du jetzt schon der Meinung das es so ein Mittel gar nicht geben kann. Doch, dieses Mittel gibt es: Das Mittel ist Sport- und ich möchte dir hier in erster Linie Laufen bzw. leichte Ausdauersportarten ans Herz legen. Neben gezielter Meditation und Ernährung eines der Dinge die den größten Einfluss auf deinen Körper hat und bei der du sofort mit der Umsetzung beginnen kannst.  Sport hat man dir schon empfohlen aber du wusstest bisher nicht was das bringen soll? Dann hast du ja jetzt im Abschnitt weiter oben gelesen was es für dich tun kann und die Vorteile sind, wie ich finde, enorm. Aus eigner Erfahrung kann ich dir sagen, das der Ausdauersport für mich einer der Hauptschlüssel zur Schmerzreduktion war. Doch nun kommen wir mal zu den Nachteilen, denn auch ich hatte natürlich damit meine Herausforderungen.

Dir geht es schlecht und jetzt noch Laufen?

Ja, denn laufen ist das natürlichste was du tun kannst. Der Mensch ist als Läufer geboren. Nicht als fernsehender Mensch, nicht als Computerbediener oder Autofahrer- unsere natürliche Veranlagung liegt im laufen. Rede ich bei dir dabei direkt von einem Halbmarathon? Oh nein, natürlich nicht. Mein Hausarzt sagte mal zu mir:“ Kommen sie nur ja nicht auf die Idee die Joggingschuhe an zu ziehen und los zu laufen, das ist Gift für sie.“ Und damit hatte er zum damaligen Zeitpunkt recht. Denn es hätte mich für Tage ausser Gefecht gesetzt. Du musst auf dem Level mit dem Training beginnen bei dem du gerade stehst. Vielleicht geht aktuell nix mehr ausser vom Bett zur Couch und drei mal am Tag in die Küche. Dann läufst du morgen eben 4 Mal am Tag zur Küche, übermorgen 5 mal und so weiter. Eventuell kannst du noch ein bisschen mehr und es ist möglich mit langsamen Walking beginnen oder du gehst am Anfang nur spazieren. Egal wo du stehst, fang an! Auch wenn es schwer fällt und dich Überwindung kostet.

Es gilt, den Körper in die Heilung, aber keinesfalls in eine Überlastung zu bewegen!

Ich sage es dir immer wieder: Du musst deine Grenze neu kennen lernen. Dein Körper sagt dir wann Schluss ist. Ich weiß, so wie du dich fühlst müsstest du gar nicht erst Anfangen 😉 doch das eine sind die chronischen Schmerzen und das andere die Grenze bei der unser Körper sagt das es jetzt reicht. Hast du außer Fibromyalgie noch andere Beschwerden, wie Schäden im Bereich des Herz- Kreislaufsystems, du entzündliche Probleme mit Gelenken hast, deine Blutfettwerte zu hoch sind oder du rauchst, dann solltest du dein Sportprogramm mit einem Sportmediziner besprechen. Vielleicht ist dann auch einen andere Sportart für dich besser geeignet.

Laufen ist die Wunderpille, für die viele Menschen ein Vermögen zahlen würden, wenn es sie in der Apotheke zu kaufen gäbe. (Dr. Ulrich Strunz)

Wie oft soll ich Sport machen? Wie gesagt, das kommt stark auf deinen aktuellen Stand an. Im Grunde solltest du täglich an deiner körperlichen Fitness arbeiten. Laut Dr. Ulrich Strunz wären auf Dauer wäre  eine min. 30 minütige Ausdauereinheit und 10- 15 Minuten Krafttraining optimal. Wenn du das noch nicht kannst, dann lass dich nicht entmutigen. Du wirst sehen, deine Ausdauer und Kraft wachsen schneller als du es dir jetzt noch Vorstellen kannst. Und mit jeder Besserung deiner Körperlichen Fitness sinkt auch dein Schmerzpegel, dein Schlaf verbessert sich und du wirst insgesamt ausgeglichener sein. Hab Geduld. Wenn du es schaffst 2 Monate dran zu bleiben, wirst du deutliche Verbesserungen in allen Bereichen erleben. Und nur zur Erinnerung, ein Antidepressiva braucht auch ein paar Wochen bis es seine Wirkung entfaltet, wenn es denn einen Entfaltet….Also, geh es langsam an, aber beginne, oder willst du etwa das beste Schmerzmittel bei Fibromyalgie nicht ausprobieren?

Lass mich wissen ob du es probiert hast und welche Erfolge du erzielen konntest.

Bis dahin: Sei liebevoll mit dir, sei achtsam mit deinem Körper

Deine Claudia