Eigentlich wollte ich das Weltgeschehen hier niemals kommentieren. Doch ich merke immer mehr, wie die Geschehnisse der letzten zwei Jahre nicht nur an mir nagen, sondern auch meinen Followern zu schaffen machen. Weil es für dich als Fibromyalgie Patient sooo unendlich wichtig ist, das du Gelassen bist, und der Stress der Welt deine Gesundheit nicht beeinträchtigt, habe ich heute 3 Tipps für den Umgang mit belastenden Nachrichten für dich.

Der erste Tipp ist schon der wichtigste:

Lass den Fernseher und die Nachrichten so weit wie möglich aus! Dadurch das du dich ständig damit beschäftigst, kann dein Geist nicht zur Ruhe kommen. Egal ob der Konflikt in der Ukraine oder das C. Thema: je mehr du davon in dein Bewusstsein lässt, desto mehr wird dich das Thema auch stressen. Dazu möchte ich dir eine kleine Geschichte erzählen, die verdeutlicht wie sehr das, mit dem du dich beschäftigst, dein Leben beeinflusst.

Nach dem zweiten Weltkrieg fanden Soldaten, die Herkunft der Soldaten weiß ich nicht mehr, sie ist an dieser Stelle auch Nebensächlich, ein kleines Haus mitten im Wald. Sie klopften an und verkündeten der 5- köpfigen Familie, das sie sich freuen könne, der Krieg sei vorbei. Der Vater sah die Soldaten an und fragte: Welcher Krieg? Es stellte sich heraus, das die Familie dort völlig abgeschieden und unabhängig lebte. Da sie keinen Kontakt zur Aussenwelt hatte, haben sie schlicht und ergreifend nicht mitbekommen das Krieg, mit all seinem Leid, Tot und Elend, Jahrelang gar nicht so weit von Ihnen weg geherrscht hatte. Was denkst du, wieviel weniger Sorgen und Ängst hatte diese Familie wohl gegenüber den Menschen die sich darüber sehr wohl bewusst waren. Wie würde dein Leben aussehen, wenn du einfach nichts von der Situation in der Ukraine oder den Kriegen anderswo auf der Welt wüsstest?

Sollst du jetzt in den Wald ziehen? Nein, natürlich nicht, pass eben nur auf, wieviel du vom Elend dieser Welt, vor allem von dem Elend was du nicht wirklich ändern kannst, du in deinen Kopf lässt. Mach mit dir einen Packt und versorge dich nur zwei mal am Tag mit Informationen zum aktuellen Geschehen. Dann bleibst du auf dem Laufenden, dein Mentaler Stresspegel sollte damit aber auch schon deutlich zurück gehen.

Bleib auch sonst auf Abstand.

Damit sind wir auch schon bei Tipp zwei. Lass auch die Gespräche mit anderen Menschen, wenn du merkst das es dir nicht gut tut. Genau wie du sind die Menschen in deiner Umgebung durch dieses Thema belastet. Hier kommen noch dazu andere Meinungen zusammen, was oft auch für Zündstoff sorgt. Sicher, wenn du selbst mal das Bedürfnis nach Austausch hast, dann mach das mit einer Person deines Vertrauens, bei der du weißt das sie tolerant ist und du dich mit ihr neutral austauschen kannst. All die Anderen Gespräche hältst du dir am besten auf Abstand.

Du kannst deinen Gegenüber Höflich darauf hinweisen in dem du sagst: Ich weiß das dich das Thema XY gerade sehr beschäftigt. Ich kann verstehen das du darüber reden möchtest. Ich möchte im Moment jedoch nicht darüber reden, da es mich zu sehr belastet. Es wäre also schön wenn wir das Thema wechseln könnten. Erzähl mir lieber von…..

Die meisten werden direkt wissen was du meinst, denn eigentlich geht es fast allen gleich, ob sie sich darüber bewusst sind oder nicht. Mir hat diese Bitte noch keiner abgeschlagen.

Komm zurück ins hier und jetzt.

Mein dritter Tipp ist recht Simpel und doch so schwer. Ich weiß das der ein oder andere auch glaubt, er dürfe das nicht, weil es doch den Menschen in den Kriegsgebieten gerade so schlecht geht, oder den Menschen auf der Intensivstation oder was auch immer gerade schlimmes durch deinen Kopf geistert. Doch manchmal ist es total Sinnvoll, sich hin zu setzten, wo auch immer du gerne sitzt, auf deiner Terrasse, im Wald, oder auf deine Couch und dir klar zu machen, das da wo du in diesem Moment ist, kein Krieg ist. Das es ganz friedlich ist und du in Sicherheit bist. Das da wo du in diesem Moment gerade bis,t alles ruhig ist. Alles friedlich! Ja das darfst du. Niemand der Betroffenen hat etwas davon wenn es dir schlecht geht. Niemand der Betroffenen hat etwas davon wenn du mehr Schmerzen hast oder gar in einen Schub rutschst. Auch eine Meditation oder Traumreise bei der du wieder positive Gefühle haben kannst kann hier hilfreich sein.

Und ausser den drei Tipps für den Umgang mit belastenden Nachrichten?

Ich hoffe meine Tipps können dir beim Umgang mit belastenden Nachrichten helfen. Zum aktuellen Thema fallen mir dazu noch zwei wichtige Dinge für dich ein. Erstens: Nur wenn du so weit wie möglich in deiner Kraft bist, kannst du im Zweifelsfall auch betroffenen Personen helfen. Also achte gut auf dich.

Ansonsten denk immer daran: Sei du die Veränderung die du in der Welt sehen willst. Frieden beginnt bei dir, in deinem Inneren, in deiner Familie, in deinem Umfeld. Nur wenn jeder im Frieden mit sich ist, kann es die Welt auch sein.

Eine wundervolle Podcastfolge dazu findest du bei Christian Bischoff: Stopp den Krieg- in dir! Vielleicht ist sie ja etwas für dich.